Donnerstag, 28. April 2011

Sohlplattendämmung und Sockelverkleidung

Die Maurer sind fleissig und verlegen unsere Sockelklinkersteine. Uns war gar nicht bewusst, dass wir Klinker für den Sockel bekommen. Wir finden es sieht super aus, vor allem, wenn man sich die einfach betonierten Sockel der anderen Häuser anschaut. Noch sind die Klinker nicht ordentlich verfugt und nicht gesäubert, das kommt aber alles noch später.

Zwischen die Klinker und die unteren Ytong Steine kommt noch zusätzlich eine 6 cm dicke seitliche Dämmung der Sohlplatte. Auf die Klinker nochmal extra Folie, damit später keine Feuchtigkeit von unten in die dicken Mauersteine ziehen kann.


Mittwoch, 27. April 2011

Bauherr in Aktion!

Es soll ja keiner sagen, dass Stefan nicht arbeiten kann *G*. Hier die Beweisfotos *G*:


Fehler behoben

Heute wurde das falsch platzierte Loch für die Hausanschlüsse in der Bodenplatte korrigiert und das alte, falsche Loch neu zubetoniert. Stefan musste natürlich genau so über die Anfänge der Aussenmauer auf die Bodenplatte klettern, dass er mit dem Fuß direkt im frischen Beton landete, oh man *G*


Weiter gemauert wurde heute nicht (hat ja auch den ganzen Tag geregnet), aber die schon bestehende Mauer wurde von aussen mit einem schwarzen Anstrich versehen. Wir vermuten, dass dieser ein Teil der Isolierung ist.

Kostenfalle Erdarbeiten

Heute kam die Rechnung für die zusätzlichen Kosten der ausgeführten Erdarbeiten.

Bei den Erdarbeiten sind wir gleich in 2 zusätzliche Kostenstellen gelaufen, die wir bei Abschluss des Vertrages und der Finanzierung nicht so hoch, bzw. gar nicht  eingeplant hatten.


Zitat Bauvertrag:
"Der Mutterboden wird bis 60 cm Tiefe abgetragen und auf dem Grundstück gelagert bzw. verteilt. Die Fläche des Baukörpers sowie ein 50 cm breiter Arbeitsraum sind in der Leistung enthalten. Das darauf folgende Einbringen und lagenweise Verdichten von Füllsand bis zu 60 cm Dicke ist inbegriffen. Alle darüber hinaus gehenden Leistungen, wie z.B. Roden des Grundstückes, Erstellung einer Baustraße, Aushub von Terassenflächen, etwaige Wasserhaltungsmaßnahmen, Auflagen zum Schutz von Bäumen oder Erstellen eines Bauzaunes, Mehraufwand bei Abfuhr von Mutterboden sowie Einbringen von Füllsand nach den Grundstücksgegebenheiten können auf Wunsch des Bauherrn gegen Berechnung ausgeführt werden. Nach Beendigung der Baumaßnahme wird das Grundstück von Bauschutt und sonstigen Verarbeitungsrückständen gesäubert und diese fachgerecht entsorgt. Bei einer Ausführung der Erdarbeiten in Eigenleistung ist ein Nachweis der Tragfähigkeit durch den Bauherrn zu erbringen." 


1. Falle: Bei unserem Boden reicht Füllsand unter der Bodenplatte nicht aus. Es muss Schotter eingebracht werden. Leider kostet Schotter erheblich mehr als Füllsand. Diese Kostenstelle hätte vorher geklärt werden können, wenn man vorher das vorhandene Bodengutachten mit dem Bauträger abgeklärt hätte.


2. Falle: Nur das Abtragen von Mutterboden ist im Preis inbegriffen. Die Abtragung des darunter liegenden Lehmbodens muss extra gezahlt werden. Wenn man jetzt nur 20 cm Mutterboden hat, muss man für die restlichen 40-60 cm Lehmboden extra zahlen. 
Das Abtragen und Abfahren vom Lehmboden ist nicht gerade billig und sollte möglichst schon vor Abschluss der Finanzierung großzügig vom Erdbauer geschätzt in die Finanzierungssumme mit eingerechnet werden. Die Kosten für die Erdarbeiten werden oft unterschätzt. 
 

Einstellungen für Kommentare geändert

So, jetzt kann man auch einen Kommentar hinterlassen, ohne dass man irgendwo angemeldet sein muss.
Danke Stefan, dass dir das aufgefallen ist.

PS: Mister Anonym könnte auch mal seinen Namen hinterlassen: Feigling! *G*

Dienstag, 26. April 2011

Die Mauern kommen

Heute wurde mit den Maurerarbeiten begonnen. die ersten beiden Steinreihen stehen schon. Die Aussparungen lassen schon unsere bodentiefen Wohnzimmerfenster, sowie die Haustür und die HWR-Tür erkennen. Die Mauern werden aus Ytong-Steinen errichtet und sehen bis jetzt gerade aus. Das werde ich aber die nächsten Tage Abends lieber noch mal überprüfen und neben dem Zollstock auch den Winkel und die Wasserwaage einpacken *G*

Juchuu, es geht voran !!!


Fehler entdeckt!

Am Osterwochenende haben meine Mutter und ich die fertige Bodenplatte nochmals genauer unter die Lupe genommen. Irgendwie kam uns das Loch für die Hausanschlüsse komisch vor. Also Zollstock raus und nachgemessen. Statt im zukünfigen Hauswirtschaftraum liegt das Loch für die Hausanschlüsse nun im Garderobenflur. AAAAAAAAAHHHHHHHHHHH!
Habe dann heute direkt versucht unseren Bauleiter anzurufen: Osterurlaub. AAAAAHHHHHHHHH!!
Egal, dann halt direkt bei NW-Bau angerufen und dem Chef erklärt, dass da wohl was falsch ausgemessen wurde. Er versprach mir sich darum zu kümmern.
Ich habe dann etwas eher Feierabend gemacht und bin sofort zur Baustelle gefahren um den Polier noch anzutreffen. Er wußte schon Bescheid und tatsächlich war das Loch an der falschen Stelle.
Heute wird ein neues Loch an der richtigen Stelle ausgestemmt und das falsche Loch zubetoniert.

Gut das ich immer meinen Zollstock in der Tasche habe!

Donnerstag, 21. April 2011

Die Folien-Irritation

Während fleissig an unserer Bodenplatte gearbeitet wurde erhielt ich einen Anruf von Rainer (Stefans Vater), alias offizieller Bauinspektor der Bauherren: "Sollte unter der Sohlplatte nicht noch eine Folie verbaut werden? Sieh mal bitte in der Baubeschreibung nach, das machen die hier nämlich nicht, die legen nur die Dämmung, keine Folie".



Ok, ich also in der Baubeschreibung nachgesehen. Dort steht, dass unter der Sohlplatte, als Feuchtigkeitsbarriere eine 0,6 mm dicke Noppenfolie verlegt wird. Ich also wieder unseren Bauleiter angerufen und nachgefragt, warum die Folie nicht verlegt wird. Erklärung: Die Folie ist die Dämmung beim Standardprogramm, da wir KfW70 bauen erhalten wir statt der Noppenfolie die 6 cm dicken Dämmplatten. Die Dämmplatten ersetzen die Folie. Ok, muss ich ja so glauben (aber nur eine Folie gegen Feuchtigkeit beim Standardprogramm? Was ist denn da mit der Dämmung? Gut, dass wir auf KfW70 gegangen sind!).
Ich also wieder Rainer angerufen und ihm das erklärt. Antwort: "Aber wir hatten doch von dem Erdbauer ein Angebot, wo noch extra eine Folie mit aufgeführt wurde, die verbaut werden muss und die auch recht teuer war".

Ok, DAS ist aber eine andere Folie. Im Angebot des Erdbauers wurde ein Flies als Drainageschicht unter dem Schotterbett aufgeführt. Dieses Flies wurde definitiv nicht verbaut. Ich also bei Salaw (Erdbauer) angerufen und nachgefragt. Da bei den Grundstücken im unteren Teil des Baugebietes das Grundwasser sehr hoch steht, ist man davon ausgegangen, dass der Boden bei uns "oben" auch relativ feucht ist und ein Drainageflies notwendig ist. Beim Ausbaggern hat sich jedoch gezeigt, dass der Boden total trocken war und von Grundwasser weit und breit nichts zu sehen war. Also ist ein Drainageflies überflüssig, wurde nicht verbaut und wird auch nicht berrechnet.
Yuchuu, noch eine Rechnung, die nicht höher ist als das Angebot, gut, dass Rainer die fehlende Folie aufgefallen ist.

Folien-Irritation beseitigt !!


PS: Ich kann die Sprüche "da könnt ihr doch nicht bauen, da ist doch alles nass" jetzt so langsam nicht mehr hören, also: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten ;)

Mittwoch, 20. April 2011

Es nimmt Formen an

Jetzt geht es mit schnellen Schritten voran. Diese Woche wurde zuerst das Streifenfundament (=Frostschürze) gegossen, heute folgte dann die Bodenplatte.
Da wir ein KfW70-Haus bauen wurde unter der Bodenplatte zusätzlich eine 6 cm dicke Dämmschicht eingebaut.
Wir waren etwas irritiert, dass die Fundamentstreifen nicht auch noch gedämmt wurden. Rücksprache mit unserem Bauleiter ergab, dass wir eine Sohldämmung (=Plattendämmung) und keine Fundamentdämmung erhalten. Die entstehenden Wärmebrücken zwischen Haus und Fundament sind im Energiekonzept bereits berücksichtigt. Hörte sich für uns erstmal komisch an.
Da ich die "google-Queen" bin habe ich die Aussagen erstmal online überprüft und bin jetzt einigermaßen beruhigt. Ohne Ahnung und ohne Vertrauen ist man wohl beim Bauen verloren. Da ich in der kurzen Zeit nicht genug Fachwissen aufbauen kann, werde ich wohl unserem Bauträger vertrauen müssen (da werden sich wohl einige die Haare raufen, wenn sie das lesen *G*)
Die Bodenplatte ist jedenfalls jetzt fertig. Dienstag geht es dann schon mit dem Aufbau des Erdgeschosses weiter. Am Wocheende werde ich mir wohl mal den Zollstock schnappen und mal nachmessen, ob die Maße auch passen ;).
So, und jetzt ein paar Bilder:



Mittwoch, 6. April 2011

Abfangen der Grundstücksgrenzen

Puuh, was haben wir uns die Köpfe zerbrochen.
Unser Grundstück besitzt leichte Hanglage und so stellte sich die Frage, wie wir die Höhenunterschiede zu den Nachbargrundstücken ausgleichen. Winkelbetonsteine? Mauern? Unsere erste Idee waren Winkelbetonsteine. Unser Garagenbauer Herr Schulte (K&S Garagen) wies uns jedoch darauf hin, dass bei Lieferung der Garage der LKW wahrscheinlich die Winkelsteine kaputt fahren würde und es nicht sinnvoll wäre die Winkelsteine vorher zu setzen. Nachträglich die schön ausgehobene und geschotterte Fläche (wird alles schon während der Erdarbeiten für das Haus mitgemacht) wieder aufzugraben um dann Winkelsteine zu setzen erschien uns jedoch etwas umständlich. Also was nun. Herr Schulte schlug vor unter der 9m Garage links noch einen weiteren Fundamentstreifen als Abfangmauer zum Nachbargrundstück zum erstellen. Hörte sich erstmal auch ganz gut an. Nur leider konnte uns keiner genau die Preise dafür nennen ("hängt davon ab, wie tief wir in den Boden müssen,.. können wir noch nicht so genau sagen"). Ausserdem hätten wir dann nur unter der Garage das Gelände gesichert und müssten uns für die Einfahrt wieder etwas Neues einfallen lassen.

Nach langem Hin und Her werden wir jetzt erstmal gar nichts machen, sondern erstmal abwarten, wie sich das Gelände später zeigt und was der zukünftige Nachbar mit seinem Grundstück vor hat. Wenn wir jetzt nämlich wie geplant unser Grundstück komplett begradigen würden, würden wir die Winkelsteine der Einfahrt der "oberen" Nachbarn leider wieder ausgraben, da wir doch ca. 40 cm tiefer gehen müssten. Es wäre weniger schön, wenn uns das dann auch noch später passieren könnte, nachdem wir für die Abstützung schon viel Geld bezahlt hätten.

Dienstag, 5. April 2011

Es geht los!

Jetzt geht´s los. Heute war Beginn der Erdarbeiten. Morgens hatten Stefan und ich uns noch zum 1. Spatenstich mit Stefans Eltern am Grundstück getroffen. 1 Stunde später war schon der halbe Mutterboden hinten im Garten aufgeschüttet und wir haben jetzt ein Baustellenklo *G*.
Als wir Abends nochmal beim Grundstück vorbeigefahren sind, lagen dort neben dem Mutterbodenhaufen noch riesige Haufen Schotter, Sand und Lehmboden.
Ich (Jenny) habe dann auch schon mal das neue Arbeitszimmer besichtigt, dass sich ungefähr dort befindet, wo der Schotterhaufen seinen höchsten Punkt erreicht hat *G*.
Unsere Erdarbeiten werden von der Firma Salaw durchgeführt, die von AMR beauftragt wurde. Salaw wird auch unser Abwassersystem verlegen.