Montag, 27. Juni 2011

Hausanschlüsse - Wer gräbt das Loch?

Bei einer der letzten Baustellenbegehungen waren auch die Mitarbeiter der Stadtwerke vor Ort. Im HWR entstand dann die Frage, wer das Loch für die Hausanschlüsse von Innen bis unter das Fundament gräbt.
Die Mitarbeiter der Stadt wollten diese Arbeit nur sehr ungerne übernehmen und so erklärten wir uns schließlich bereit das Loch selber zu graben und dadurch einen angemessenen Betrag von AMR erlassen zu bekommen.

Also haben Stefan und Rainer dann das Loch gegraben, wobei dies schwieriger war als eigentlich gedacht. Statt auf viel Sand stießen sie auf viel verdichteten Schotter, was die Arbeit nicht wirklich vereinfachte.

Jetzt ist das Loch fertig und muss nach Installation der Hausanschlüsse wieder von uns zugefüllt werden.

Sonntag, 19. Juni 2011

Hoffentlich schein oft die Sonne - Solar

In unserem KFW70 Paket ist auch eine Solaranlage für die Erzeugung von Warmwasser mit enthalten.
Die 10 qm wurden auf der Süd-West-Seite angebracht und so aufgeteilt, dass je 2 Module links und rechts der Gaube platziert wurden.
Die Leitungen wurden über den Kriechboden bis ins Bad geführt, wo sie dann durch den Deckendurchbruch direkt zum Speicherkessel gelangen.

Freitag, 17. Juni 2011

Jetzt wird zugemacht - Fenster und Türen

Parallel zur Dacheindeckung wurden in den letzten beiden Tagen unsere Fenster und die Haustür eingebaut. Zuständig hierfür ist die Firma Pollmann & Renken.
Wir haben weiße Kunststofffenster der Firma Kömmerling und weiße Rollladen. Beim Aufmaßtermin hatte uns leider niemand gefragt, welche Rollladenfarbe wir gerne hätten und so wurden einfach weiße bestellt. Darüber, ob wir vielleicht lieber graue gehabt hätten denken wir jetzt einfach nicht mehr nach.
Die Alufensterbänke sind weiß und wurde auch sofort mit montiert.

Während der Fenstermontage hatte Rainer die Möglichkeit die von uns gekauften Rollladenmotoren mit einzubauen, so dass wir später nicht nochmals alle Kästen öffnen müssen. Hat alles super funktioniert.

Im HWR wurde leider ein zu kleines Fenster geliefert, dieses wird aber noch ausgetauscht. Wir haben dort ein abschließbares Fenster genommen, dass man mit einem zusätzlichen Griff auch von aussen öffnen kann. So hat man die Möglichkeit in dreckigen Sachen direkt aus der Garage in den HWR zu gelangen und die dreckigen Sachen vor der Waschmaschine zu platzieren.

Fenster gefallen uns ganz gut und die Rollladen funktionieren auch.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Das Dach wird gedeckt

In dieser Woche wurde unser Dach eingedeckt.
Zuerst wurden die Regenrinnen montiert. Wir haben uns hier für Zink entschieden. Bei Zink gab es die Auswahlmöglichkeit zwischen unbewittertem und vorbewittertem Material.
Das vorbewitterte Material wurde schon künstlich vorab korrodiert, so dass sich dort eine gleichmäßig Oxidschicht ausbildet und die Oberfläche direkt mattgrau geliefert wird. Das Musterstück sah so aus, als ob dort noch zusätzlich eine organische Beschichtung aufgebracht wurde, allerdings wurde dies direkt bestritten. Wenn ich mal Zeit und Lust habe, könnte ich davon ja mal eine Probe auf der Arbeit untersuchen lassen ;).

Das nicht vorbewitterte Material wird metallisch glänzend geliefert und vergraut dann im Laufe der Zeit nach und nach. Zu Beginn kann es jedoch erst fleckig werden, je nachdem wo Feuchtigkeit stehen bleibt oder nicht. Ich denke, dass in ein paar Jahren die gesamte Fläche gleichmäßiger aussehen wird.

Aus Kostengründen haben wir uns für das unbewitterte Material entschieden. Hieraus werden auch die Verkleidungen der Giebel gefertigt.

Unsere Dachpfanne ist die Creaton Balance in schwarz. Wir finden diese sehr schick und sie passt gut zum Haus und dem restlichen Häusern im Wohngebiet.

Einen kleinen Vermutstropfen gab es jedoch auch beim Dach:
Die angebrachten Holzgesimse mussten von uns in Eigenleistung gestrichen werden. Diese Arbeiten gehören zu "Malerarbeiten". Leider war uns das vorher nicht bewusst, denn dann hätten wir die Gesimse streichen können bevor die Dachrinnen montiert wurden. So hat Stefans Papa in mühseliger Arbeit um die Dachrinnen herum gestrichen.
Danke Rainer.

Sonntag, 12. Juni 2011

Tierischer Besuch

Heute hatten wir tiersichen Besuch auf der Baustelle. Zum einen war Tinkerbell (des Nachbars Katze) mal wieder im Gebälk und auf dem Gerüst unterwegs, zum anderen bin ich mit Lucy mal am Haus vorbei gelaufen und habe ihr mal gezeigt, wo wir demnächst wohnen. Sie hat sich zwar mehr für das Gras auf dem Nachbargrundstück interessiert, aber egal ;)

Donnerstag, 9. Juni 2011

Ausbau Dach-Kriech-Boden

Unser Dachboden wird zwar nur eine maximale Höhe von 1,10 m haben, dennoch wollen wir ihn als Lagerfläche nutzen.
Damit man Fläche auch ordentlich nutzen kann, haben Rainer und Stefan den Boden mit OSB-Platten ausgelegt und Rainer hat zwei Lampen und eine Steckdose installiert.
Wir haben dort oben richtig viel Platz und sind froh, dass wir uns den Boden nicht haben ausreden lassen.

Dienstag, 7. Juni 2011

Was vom Richtfest übrig blieb

Ohne Worte *G*
Das blöde Floristenkrepp hat beim Regen ausgefärbt und uns dafür unsere Aussenwand eingefärbt *G*

Donnerstag, 2. Juni 2011

Der Mammuttermin - Fenster, Elektrik, Sanitär

Heute war der absolute Mammuttermin mit Fensterbauer, Elektriker und Sanitär-/Heizungsbauer.

Erst kam der Fensterbauer und wir legten die Öffnungsrichtungen aller Fenster fest. Stefans Papa hat dann auch noch ausgehandelt, dass er während des Einbaus zeitgleich die Motoren für die elektrischen Rolläden einbauen kann. Normalerweise muss man warten, bis alles fertig ist und dann nachträglich die Rolladen nochmal umbauen. Sinn macht das unserer Meinung nach zwar nicht, aber Gott sei Danke konnten wir das mit dem Fensterbauer anders aushandeln.

Nach dem Fensterbauer kam dann der Elektriker. Jetzt wurden alle Steckdosen, Lichtschalter, Lichtauslässe, TV-Anschlüsse, Netzwerkstecker, Thermostate, etc. festgelegt- Ganz schön anstrengend. Die gesamte Elektrik und die Schalter für die elektrischen Rollanden werden auch gemacht. Kosten liegen bei 60 Euro pro Fenster. Zusammen mit den 30 Euro für die Motoren liegen wir pro Fenster bei 90 Euro und sparen durch den Selbereinbau über 3000 Euro. Hammer. Dafür hat Rainer ein Extra-Sternchen verdient.

Als letztes kam der Sanitär- und Heizungsbauer und wir haben grob unsere Badplanung besprochen. Im Hauswirtschaftraum wurden die Positionen für Waschmaschine, Trockner, Ausgusswaschbecken, Therme, Speicherkessel und Heizungsverteilung festgelegt. Die Anschlüsse für die Küche wurden angezeichnet und die Position der Heizkörper im Obergeschoss wurden festgelegt.
Die Fußbodenheizung im EG wird mit mehreren Kreisen ausgestattet (ca. 1 Kreis pro 17qm Wohnfläche). Bei der Besprechung des Handtuchheizkörpers mit Fußbodenerwärmung fragte uns Herr D. ob er nicht einfach Fußbodenheizung installieren könnte. Das wäre für uns besser und für ihn einfacher. Mit dem Wegfall der Rücklauferwärmung und das Handtuchheizkörpers würde das kostenneutral möglich sein. Wunderbar, wir stimmten natürlich zu und erinnerten uns an unsere Heizungsdiskussion im März (siehe altes Posting), wo wir deswegen wochenlang diskutiert hatten und das angeblich nicht möglich gewesen war. Egal, jetzt kriegen wir das, was wir eigentlich wollten. Gut.

Bei der Position der Solaranlage gab es kurz Diskussionen, auf welche Dachseite die Anlage montiert wird. Wir haben eine Nord-Ost-Seite und eine Süd-West-Seite. Für uns war klar, dass die Anlage auf die Süd-West-Seite installiert wird. Da dort aber die Gaube ist, ist die Montage dort schwieriger als auf der anderen Seite. Man wollte uns dann erklären, dass es egal wäre, ob Ost- oder Westseite, da beides schlechter als Südseite wäre. Wir wollen die Anlage auf die Süd-West-Seite haben und werden uns da auch nichts anderes einreden lassen.

Nach insgesamt 5 Stunden waren wir fix und fertig und hoffen nun, dass wir alles richtig entschieden haben.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Es wird gerichtet - Juchuu Richtfest Teil 2

So, jetzt haben wir ein Dach!
Am bisher heissesten Tag des Jahres rückten um kurz nach sechs die Zimmermänner an um unseren Dachstuhl zu errichten. Als ich um kurz nach Acht zur Baustelle kam waren die Quersparren schon fast verbaut. Während die Männer fleissig weiterarbeiteten haben Stefans Vater und ich alles für das Richtfest auf die Baustelle geschafft:
Bierbänke, Biertische, Stehtische, Kühlschrank, Tapeziertisch, Getränke, Krustenbraten (von Langewiesche, LECKER), Krautsalat, Brötchen, Senf, selbstgebackenen Butterkuchen, Kaffeemaschine, Becher, Teller, Beleuchtung, Musik, .....

Mittags gab es die erste Mahlzeit zusammen mit den Zimmermännern im zukünftigen Esszimmer. Der Krustenbraten kam hier schonmal gut an.
Nach der Mittagspause gings es zügig weiter voran und um 15:00 Uhr war der Dachstuhl errichtet und das Dach bereits mit Diffusionsfolie und Quersparren für die Dachziegel bedeckt.

Jetzt hatte der selbstgebastelte Richtkranz seinen großen Auftritt. Ich hatte den alten Strohadventskranz meiner Mutter mit buntem Floristenkrepp in einen herrlich bunten Richtkranz verwandelt. Aus orangenem Filz habe ich noch Buchstaben ausgeschnitten und "Stefan" und "Jenny" auf den Kranz geschrieben. Beim Aufhängen des Kranzes war Stefan leider nicht dabei, da er noch arbeiten musst und nicht frei machen konnte.
Die Zimmermänner blieben leider nicht zum Richtfest, sondern machten sich direkt auf den langen Heimweg (3 Stunden Fahrt).


Gegen 16:00 Uhr wurde es dann langsam voll bei uns. Ich glaube es waren fast alle neuen Nachbarn da und auch Freunde und Verwandte kamen um unseren Rohbau zu besichtigen. Als Stefan um 16:30 Uhr endlich auch ankam waren schon 3 Kisten Bier weg *G*. Der Krustenbraten kam auch super an und ich konnte kaum glauben, wie viele Leute gekommen waren (vorher hatte ich 50 geschätzt, aber ich glaube es waren doch mehr).

Bis 01:00 Uhr haben wir mit dem harten Kern noch ausgehalten, und somit auch direkt in Stefans Geburtstag hineingefeiert.

Danke an alle Dagewesenen für das tolle Fest und die schönen Geschenke).

Leider haben wir neben den ganzen Hausführungen und Nachbarnkennenlernen nicht wirklich viele Fotos gemacht.