Dienstag, 6. September 2011

Herausforderung Treppenkante

Nachdem der Estrich im OG fertig war ist uns schon aufgefallen, dass die Kante oben an der Treppenöffnung irgendwie nicht so schön aussieht. Man sieht das Styropor und den Estrich.




Wir waren der Meinung, dass diese Kante nachträglich noch verputz würde, aber da hatten wir uns geirrt. Bei einem Treffen auf der Baustelle teilte uns unser Bauleiter mit, dass das normalerweise beim Geländereinbau mit Holz verkleidet wird. Da wir aber das Geländer in Eigenleistung besorgen wollen, könnte er uns da nicht helfen. Wir könnten die Kante ja z. B. mit dem Laminat, dass wir auf den Boden legen verkleiden.



Wir waren etwas irritiert und auch mit der Idee einer Holzverkleidung nicht wirklich glücklich. Wir hätten die Kante gerne bündig mit der Wand und auch schön verputzt.
Was tun?
Rainer und ich hatten die Idee, eine Verschalung anzubringen und die Lücke mit Beton zu verfüllen, dann zu spachteln und nachher mit der Wand zu streichen. Von mehreren Seiten wurde uns gesagt, dass das so nicht geht, da der Estrich ja schwimmend verlegt wurde und es dann durch die Estrichbewegungen zu Rissen an der Nahtstelle kommen würde.
Wir fanden unsere Idee trotzdem gut und haben sie dann einfach optimiert:

Zuerst hat Rainer das überstehende Styropor der Dämmung weggeschnitten. Dann in die Treppenwand Löcher gebohrt und dort kleine Stücken Bewährungseisen eingesetzt. Anschließend haben er und Stefan die Kante mit Brettern verschalt.





Dann hat Rainer als Trennschicht und Puffer zwischen den Estrich und der neuen Betonschicht das blaue styroporähnliche Band eingebaut, dass auch zwischen dem Estrich und den Wänden verwendet wurde.
Anschließend wurde die Lücke mit Beton ausgefüllt. Beim Befüllen wurden zusätzlich noch Bewährungseisen quer eingelegt.



Nach dem ersten Verspachteln sah das schon richtig gut aus.




1 Kommentar: